Regine Nahrwold am 8. April 2014
Ben Willikens im Dominikanerkloster Albertus Magnus Braunschweig
Morgen, Freitag, den 9. April, ist der letzte Tag der Ausstellung der Arbeiten von Ben Willikens (aus den letzten 3 Jahren). Zum Werk von Willikens sagte der Kunsthistoriker Walter Grasskamp (München): „Über vier Jahrzehnte hinweg hat das malerische und grafische Werk von Ben Willikens die historischen und symbolischen Dimensionen des Raums ausgelotet. Einsetzend mit klinischen Interieurs, hat Willikens die Thematik des Raums über die menschenleeren Varioationen des Abendmahls und die tektonischen Gegenbilder bis hin zu den Bauten des Nationalsozialismus verfolgt, denen die Serie ‚Orte‘ gewidmet ist. Angesiedelt zwischen den Polen einer sachlichen Klaustrophobie und einer lichtgesättigten ‚Metaphysik des Raumes‘ (Heinrich Klotz), sind die Veduten von Willikens mehr als Architekturbilder, nämlich Versuche, den Raum als Metapher der Befindlichkeiten des Menschen zu erfassen.“