9. März 2009
In-Kun Park spielt Chopin
Soeben komme ich aus einem ganz vorzüglichen Chopin-Konzert von In-Kun Park. Empfindsam und zart, aber auch unglaublich kraftvoll, energisch und mit großer Leidenschaft spielte der zierliche Koreaner drei Nocturnes, die Ballade Nr. 1 g-moll, zwei Polonaisen und die Sonate Nr. 3 h-moll. Was machte es da schon aus, dass die Aula im Turm der ehemaligen PH so grottenhässlich ist? (Ein Bekannter, den ich in der Pause traf, meinte, er staune immer wieder darüber, wie man es hingekriegt habe, die Holztäfelung und die Empore so mit grauer Farbe anzustreichen, dass es aussehe wie Beton, der Holz imitiert.) Augen zu – Ohren auf – In-Kun Parks Chopin rein: Das macht glücklich!