Was ist freiGEISTreich?
Der Name „freigeistreich“ steht für den freien Geist und den Reichtum, mit dem uns die Kunst beschenkt: Neugier. Kreativität. Inspirationen. Phantasie. Spielen. Die Geschichte und die Geschichten. Das querfeldein- und um-die Ecke-Denken. Das Kopfkino. Die Macht der Bilder. Das Unbewusste und die Träume. Intuition. Picassos Antwort auf die Kritik, sein Portrait Gertrude Steins sehe ihr ja gar nicht ähnlich: „Das macht nichts. Eines Tages wird Gertrude Stein so aussehen.“
Kunst berührt uns durch ihre Schönheit und Ästhetik und spricht unser Gefühl an. Die Erzählungen der alten Kunst, der Opern, Romane, Dramen und Filme schildern menschliche Schicksale, in denen wir Welt erfahren, uns selbst begegnen und erkennen können. Wir leiden mit den Helden und erfahren durch ihre Tragödien, wie Menschen an schmerzlichen Erfahrungen wachsen und reifen können. Ein Stillleben dagegen lässt uns ganz gewöhnliche Dinge wie Äpfel, Birnen und Nüsse in neuem Licht, als etwas Kostbares, betrachten. Das durchbricht unsere alltägliche Routine und regt unsere Kreativität an. Kunst kann außerdem zeigen, dass das Leben vielschichtig und in sich widersprüchlich ist und dass es zwischen Schwarz und Weiß eine wunderbare Fülle an Grautönen gibt.
Moderne und zeitgenössische Kunst bieten neue Sichtweisen und überraschende Perspektiven. Das moderne Schöne als „das Überraschende, Befremdende, neu Belebende lässt uns ahnen, dass das Innerste unserer Produktivität nicht in der verwalteten Welt aufgeht.“ (So der Philosoph Claus-Arthur Scheier.) Gleiches gilt für Lyrik, Musik und Tanz.
Kunst und Musik, Literatur und Dichtung, Theater, Tanz und Film sind ein Spiegelbild des Menschen, des Lebens, der Gesellschaft. Nicht im Verhältnis 1:1, sondern mit einer prismatischen Brechung durch Reflexion, Phantasie, Ironie, Humor. „Die Kunst ist kein Spiegel, sondern ein Kristall. Sie schafft ihre eigenen Gestalten und Formen.“ (Oskar Wilde)